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Laufserien

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Winterlaufserie-BB

http://www.winterlaufserie-bb.de/

Winterlaufserie-BB 2009 (Nike-Winterlaufserie)

1 2. Grafenauer Dreikönigslauf | Di, 06. Januar 2009 | 11.00 Uhr

Im Rahmen der Nike-Winterlaufserie findet in Grafenau im Kreis Böblingen der erste von drei Läufen statt. Beginn für die 10,13 km lange Strecke um 11 Uhr. Nachmeldung bis 10.30 Uhr noch möglich.

Nachfolgend Ein kleiner, deshalb leider unvollendeter Laufbericht — ein größerer in Laufreport in der unverwechselbaren Handschrift von Günter Krehl :) !

Soll ich oder soll ich nicht? Das war die entscheidende Frage, die ich mir in den Tagen vor diesem Lauf um die Ohren schlug — es tat ziemlich (Ohren-)weh. Doch um es vorwegzunehmen. Die Schmerzen haben sich gelohnt! Weniger vielleicht ökonomisch und leider auch ökologisch. Doch da ich die 30 km von Schömberg nach Grafenau alias Dätzingen & Döffingen mit einer direkten Weiterfahrt gen Tübingen verbinden konnte, hatte ich mein Gewissen einigermaßen wieder auf Normalniveau hieven können. Nur war ich mir nicht so sicher, ob ich überhaupt vom Fleck kommen würde. Also mit Start vor der Haustür. Auf 650 m Höhe lag an jenem Mittwoch morgen gegen 9 Uhr die ein oder andere Schneeflocke. Doch mein altehrwürdiger Polo (keine Abwrackprämie wird mir hoch genug sein!) ließ mich diesmal nicht im Stich. Kombiniert mit einer Google Map schaffte ich es sogar, ohne größere Rutschpartien an diesem eisigen Tag in einem angenehm relaxten Zustand am Zielort anzukommen. Cirka um 10.15 Uhr war ich da, eine dreiviertel Stunde Zeit bis zum Anpfiff, also bis zum Start! Zeit genug, um als Nachmelder gegen eine Gebühr von 7 + 1 Euro meine Startunterlagen abzuholen. Ging ziemlich problemlos.

Genau so entspannt – was ein äußerst ungewohnter, aber dafür um so angenehmerer Zustand ist! – konnte ich mich in der Mehrzweckhalle umziehen bzw. ausziehen. Hatte ja das meiste schon drunter an. Drunter, das hieß u. a. eine lange Laufhose. Und damit gehörte ich zu der Mehrheit. Will sagen, es gab doch tatsächlich Läufer, die bei 5° unter der Linie cool (oder heiß?) genug waren, um „unten ohne“ die Strecke in Angriff zu nehmen. Respekt, meine Herren! Ich war halt schon immer ein Weichei. Darum hatte ich mich entschieden, zusätzlich eine schicke rote Mütze und Handschuhe mitgehen zu lassen. Wenn schon, denn schon. Auch hier wieder war es die richtige Entscheidung, wie sich spätestens ab Kilometer 1 herausgestellt hatte…

Bevor es jedoch auf die Piste ging, ging ich erstmal zum „Pistensprecher“. Dachte, dass es vielleicht geschickt sei, wenn derjenige Pechvogel möglichst früh erfuhr, welches Pech ihm widerfahren war und nach diesem Lauf weiter laufen müsste. Es sei denn, sein Freund auf vier Reifen hätte noch einen fünften in der Hinterhand gehabt. Sprich: Plattfuß. Doch der Herr mit dem Mikro meinte, man solle diese Person mit dem Kennzeichen „xyz MJ 48“ seines Twingos (leicht zu merken: MJ wie Michael Jordan…) nicht schon vor dem Lauf demoralisieren. Nun gut. Hatte ja nur ein gutes Wort einlegen wollen. Oder so.

Pünktlich um 11 Uhr fiel schließlich der Startschuss für die 77 Läuferinnen + 357 Läufer = 434. Zuerst ging es auf einer geteerten schmalen Straße um eine Haarnadelkurve herum & hoch Richtung Wald. Dort zuerst 2 - 3 km auf-, dann bis zu Kilometer 5 wieder abwärts. Schließlich ein 300 Meter langer Anstieg, den man nur mit Spikes oder in Schneckentempo bewältigen konnte. Und letztlich + endlich = letztendlich ein einigermaßen ebener Auslauf zum Start-/Ziel zurück. Dieser führte jedoch ein gutes Stück am etwas windigen Waldrand entlang. Zur Erinnerung: -5°. Oder mit den Worten von Manfred, einem der Organisatoren, der einen äußerst schnellen E-Mail-Antwort-Service geboten hat (Danke!): „Aber gefühlt waren es sicherlich -15°“.

Da der Lauf überwiegend durch den Wald und somit auf Waldwegen führte, führte man ihn ständig „gegen“ eine vielleicht 5 cm dicke Schneeschicht. Da der Untergrund eben war, kein Wurzelwerk oder dergleichen im Weg lag, war die Wahrscheinlichkeit für einen Fehltritt ziemlich gering. Doch um Kurven zu kratzen und insbesondere auf den ersten Kilometern mit seinen Ab- und Aufstiegen hatte man entsprechend(es) Tempo herausnehmen müssen. Oder so viel Kräfte verbrauchen, dass man am Ende überrascht war, doch ein paar Minuten über den „gewohnten“ Zeiten zu liegen. Falls sich jemand für meine Zeit interessiert, der schaue in den Ergebnislisten nach oder lese weiter. 43:29 Minuten. Andere Läufer waren da schneller unterwegs. Um ein paar bekannte Gesichter aufzulisten: Gunther Moll kam in 41:52 als 25. ins Ziel. Stefan Mittelsdorf in 40:52 als 16. Armin Gotsch in 40:25 als 13., drei Sekunden hinter Joachim Becht. Thomas Göpfert (Portrait in Laufreport), der bei seinem Streckenrekord noch 35:35 min brauchte, kam diesmal in 38:53 als fünfter Läufer ins Ziel. Dort, wo Bastian Franz (m20) vom Stahl Sport Shop Team, welches auch als Sponsor auftrat, bereits wartete. Seine Siegerzeit: unglaubliche 36:47 min! Ach, wäre man doch auch noch so jung und trotzdem mit einem "Se" vor "bastian"…

[Eine kurze Fortsetzung folgt. Ich folge nun ins Bett.]

[Nee, die kurze Fortsetzung folgt nicht mehr. Auch keine lange. Denn ich bin noch im Bett... Dafür gibt's eine vollendete Geschichte: 2013!]


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