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Volkslauf Wiernsheim-Serres

7. und letzter Wertungslauf zum Volkslaufcup der Sparkasse Pforzheim - Calw (nach dem Ranntal-Lauf).

21. Volkslauf Wiernsheim-Serres | Sa, 03. Oktober 2015 | 10.30 Uhr
http://sfgserres.wordpress.com/volkslauf/

7.Lauf: Volkslauf-Cup Sparkasse Pforzheim Calw 2015

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21. Volkslauf Wiernsheim-Serres 2015

Puh, solche Feiertagsläufe haben es in sich. Auch heute, am 25-jährigen Einheitsjahrestag. Hier: im Magen. Denn wenn der Start über die 10 km des »21. Volkslauf Wiernsheim-Serres« bereits um 10.30 Uhr erfolgt (damit nicht gleich zu Beginn die ersten Missverständnisse auftreten: morgens!), reichte es (mir) ziemlich genau 2 Stunden davor nur zu einem Stehimbiss. Bestehend aus zwei Weckchenhälften. Circa Fifty-Fifty. Dann hieß es mit vollem Mund ab nach Calmbach. Denn dort würden ein paar etliche Minuten später bestimmt schon meine beiden Chauffeure auf ihren heiß ersehnten Fahrgast warten. Selbst auf mich. So kam es auch. Immerhin nur mit 2-minütiger Verspätung = 8:52! Somit war ich quasi überpünktlich und wir konnten den Autopiloten starten, um Serres zu finden. Nein, eben nicht. Sondern Wiernsheim. Aber durch Serres hindurch. Gefunden um 10 vor 10! Inklusive nahe liegendem Parkplatz. Damit kein Weg zu weit sein wird.

Daraufhin wiederum hieß es geduldig Schlangestehen. Es sei denn, ich wäre nicht vorangemeldet gewesen. Denn die Nachmeldetischwarteschlange war um einiges kürzer. Praktisch oder zumindest im Vergleich gar nicht erst vorhanden. Die Schlange, nicht der Tisch. Doch noch war ja genügend Zeit. Außerdem durfte ich mich wieder nach meiner kurzen Umziehpause – in der meine angesichts des auch in diesem Jahr wieder wunderschönen Feiertagswetters kurzen Laufsachen zum Vorschein kamen (was für ein Anblick!), die ich mir noch vor meinem Schnellimbiss hatte unterziehen können, unter meine alltägliche Feiertagskleidung – an der selben Stelle einschlängeln anstatt erneut das Schlangenende bilden zu müssen.

Doch die Schlange hat sich gelohnt! Eine sehr schicke, in einem dunklen Lila gehaltene, hmm, Wind(?)jacke! Sie gab es wohl nicht nur für alle Finisher des mit diesem Lauf zu Ende gehenden „Volkslauf-Cup Sparkasse Pforzheim Calw 2015“. Sondern auch für mich, der ich leider nur beim vorherigen Lauf in Nöttingen teilnehmen konnte statt an den benötigten 4 der 7 Veranstaltungen. Schade eigentlich. Zumindest dann, wenn ich mir meine eigene Altersklasse der Cupwertung anschauen würde: http://lauf.kauffeld-it.de/php/cup-auswert.php?cup=../laeufe2015/PFCW2015&klasse=M40

Doch vorweggeschrieben: auch mit nur 2 Läufen kam ich bei der Siegerehrung in den Genuss einer mittelgroßen (Endjahres- statt Frühjahrs-?) Brezel (die größere bekam der schnellere meiner Altersklasse, nämlich der Schnellste darin, Andreas [hey, Glückwunsch!]; er war so schnell unterwegs, dass ich chancenlos war, ihm seinen heutigen 4. Platz streitig zu machen – wobei er ebenfalls zu wenig Läufe intus hatte, um sich in der Altersklassenwertung einen Namen zu machen; und wenn zwei sich streiten, durfte sich der heutige Drittplatzierte auf das oberste Treppchen „unserer“ Cup-AK-Wertung stellen! Herzlichen Glückwunsch, Drotleff!), einer Großpackung Kleinblatthaferflocken (hatte ich mir nicht erst kürzlich selbst welche gekauft? Ebenfalls Fein- statt Grobblatt?) und Fusilli, die ebenso wie Spirelli von Word rot unterschlängelt werden, aber bereits in 9 – 11 Minuten fertig sein sollen. Doch als was? Als al dente? Kann ich leider selbst nicht nachkochen. Denn sie sind bereits verschenkt & vergeben. Denn die Radtasche war auch so bereits beinahe überfüllt.

2015-10-03_volkslauf_serres_wiernsheim__essssachen

Äh, doch wo war ich schreiben geblieben? Stehen geblieben zumindest in der Schlange. Doch ihr war ich so rechtzeitig entkommen, dass ich noch rechtzeitig einen, äh, nicht Läufer-untypischen Klogang antreten konnte. Und, oh seltenes Wunder (alles andere wäre ja kein Wunder), es war sogar ein, äh, Plätzchen frei… Darum hatte ich mich tatsächlich noch ein paar Hundert Meter lang warm laufen können und war danach überpünktlich am Start mit -schuss um 10.30. Zumindest fürs Schnürsenkelnachziehen und -verknoten blieben mir noch ein paar ausreichende Sekunden. Das hatte ich auch schon viel knapper erlebt. Trotz ohne vorheriges Warmlaufen. Beispiele? Genügend!

Doch wie sollte nun meine Lauftaktik aussehen? Diese Frage hatte ich/sich mir bisher gar nicht gestellt. Darum ganz einfach: „laufen und laufen lassen“! Ich lief also einfach mal los in der Hoffnung, dass meine zuvor bereits gespürten Waden mich nicht noch weiter spüren lassen würden. Hmm, hatte gerade auszudrücken versucht, dass sich meine Waderln vor dem Lauf (klar, danach ist es ja erst einmal egal) ruhig ein bisschen lockerer hätten anfühlen können. Ich durfte mich also überraschen lassen, bis zu welcher Kilometer-Marke meine Waden einigermaßen mit dem Tempo meiner Beine Schritt halten konnten. Allerdings etwas ungünstig, dass ich von zwei 5,5-er Läufern umgeben war – von deren weniger Kilometern ich erst erfahren hatte, als ich plötzlich nicht mehr von beiden umzingelt war. Leider nicht, weil mich meine Beine derart auf Trab gehalten hatten und ich so ihnen entflogen/-flohen/-laufen war. Sondern weil sie entsprechend abbiegen mussten/durften.

Und somit war der Weg frei für mich. Heißt nicht so auch das Motto des Cup-Sponsors, der Kreissparkasse? Nee, tschuldigt, knapp verfehlt. Tante Gurgels Bildersuche führte mich geradewegs zur Konkurrenz. Meine eigene Suche hingegen zum Volksbank-Raiffeisenbank-Cup Herrenberg/Tübingen. Wirklich schade, dass ich davon den Hirschauer Spitzberglauf, der vorherigen Sonntag nahe der Wurmlinger Kapelle vorbeigeführt hatte, bisher noch nicht (in Worte) fassen konnte. Oder sagt dieses Bild bereits mehr aus als zB 728 Wörter, die bisher bis hier eingetippt sind? Bildunterschrift würde übrigens lauten: „Ohne Worte“.

Unterschrift
Entweder meine GROSSBUCHSTABEN wollten oder konnten nicht gelesen werden. Zumindest wurde #234 doch nicht gezogen — bei den beiden Tomboladurchgängen. Aber immerhin hier der Bildbeweis: Andreas‘ Startnummer trug tatsächlich seinen Namen in meiner schönsten Handschrift und nicht den meinigen, was wiederum meine eigenen Zieh-mich-Chancen dramatisch-drastisch erhöht hätten.

Doch weiter im Text, damit’s danach endlich weiter ins Bett geht. Stand jetzt: 23:59. Immerhin keine Minute später.

Also, wohl irgendwann zwischen 3 und 4 Kilometern hatte ich freie Bahn – zumindest nach vorne. Die schnelleren Läufer waren also zu schnell. Und v.a. so schnell, dass ich eigentlich nur noch zurück hätte schauen können. Doch nach dem neuen Motto: „Lieber einen Schritt vor als einen Blick zurück“ ließ ich lieber den nächsten folgen. Den nächsten Schritt. Und war gespannt, wann ich einen heißen Atem verspüren würde. Doch, wie angenehm! Selbst einen kalten verspürte ich nicht auf den folgenden Kilometern im Genick. Sehr beruhigend, niemanden vor sich zu haben (wenn auch nur aus besagtem Grund) und keinen Atem hinter sich. Somit konnte ich in schwachen Augenblicken etwas Luft herausnehmen. Oder tiefer einatmen. Oder so. Zumindest mich fragen, wann denn der befürchtete fürchterliche Anstieg erfolgen würde? Der, der uns Furchtlosen die verlorenen Höhenmeter auf einen Schlag wieder zurückgeben würde. Im vorherigen Jahr erstmals teilgenommen und mich davon überraschen lassen. Nun, mangels Ortsgedächtnis, mich erneut überraschen lassen müssen. Und die Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Kam der Anstieg so nach Kilometer 6? Und war er mit ein paar wenigen Unterbrechungen 2 km lang?

Doch viel überraschender war der überraschende Anblick, kurz bevor die allerletzte Steigung innerhalb dieser Steuerung (somit war wenigstens eine Steigerung nicht mehr möglich) die allerletzten Höhenmeter aufbieten würde. Denn ich hatte urplötzlich (nee, zugegeben, natürlich schon seit ein paar Metern, dann langsam nähert sich das Eichhörnchen, wie ja ein bekanntes Sprichwort auszudrücken versucht – und überhaupt, Stichwort Eichhörnchen!) Anschluss gefunden. Zum letzten meiner Handvoll Vorderläufer. Hätte auf all den vorherigen Kilometern –während denen ich ja nicht mehr nach vorne schauen musste, weil dort vorne, sofern überhaupt, nur schemenhaft Läufer zu erkennen waren — nicht geglaubt, dass mir doch noch eine Chance gegeben wurde, möglicherweise einen Platz nach vorne/oben zu rutschen.

Als ich schließlich auf gleicher Höhe mit ihm war, Brust neben Brust vor den allerletzten aufsteigenden Metern, tat ich meiner Überraschung mit den sinngemäßen Worten kund: „Auf geht’s, kommt mit!“. – Und zu meiner bösen Überraschung ließ er meinen Worten tatsächlich seine Taten folgen. Und wir lieferten uns ein, hehe, Aufstiegsduell.

Wenn ich mich noch recht an diese kraftraubenden Aufstiegsmeter zurückentsinne, so hatte mal ich die Innenbahn inne, mal er. Und dazwischen ein paar Walker, die es zu umkurven gab. Er links außen, ich rechts innen. Und keine Ahnung wie es passieren konnte, dass ich dann doch noch vor ihm ins Ziel einlaufen konnte. Als sich unsere Wege getrennt hatten, lag vielleicht noch ein Weg von etwas wenig mehr als 1 km vor uns bis zum Ziel. Fortan immer abwärts. Nicht gerade mein Lieblingsmenü. Darum hatte ich mich bereits auf einen heißen Atem eingestellt. Doch, puh, Glück gehabt. Es blieb kühl bis zum Ende.

Wobei der Vorsprung meines nachfolgenden M-ers (Emmentaler? Nee, natürlich Klasse „M“ – darunter laufen die ganz jungen Kerle!) zu seinem nachfolgenden M-ers gar mehr als eineinhalb Minuten betrug. Ts, hätte ich dies gewusst, hätte ich mich auf meinen alleinigen Kilometern ja doch mal umdrehen zu getrauen können – mit der selben Sichtweite wie nach vorne: weit weg. Selbes Stichwort: weit weg war auch mein letztendlicher Vorderläufer. Eine knappe halbe Minute Vorsprung. Und dann auch noch nicht nur selbe Altersklasse, sondern gar selber Jahrgang. Aber wie schon geschrieben. Deshalb siehe irgendwo oben. Suchwort „chancenlos“.

Und wie ich weiterhin/nachfolgend in der Ergebnisliste – https://www.abavent.de/anmeldeservice/104/589/ergebniss/2675/ – sehe, blieb unter den 220 Finishern aller Geschlechter (= 51 weiblich + Rest männlich), nur die Top 10 unter 40 Minuten. Dachte, bei so vielen Teilnehmern gäbe es zumindest eine Top 15. Doch ganz on Top of the World (sogar anfangs mit Untertiteln zum Mitsingen! Entschuldigt deshalb diese 2:50-minütige Unterbrechung! Denn nur Mitsingen ist schöner!) der Vorjahressieger Markus Nippa. Unterschied zum Vorjahr? 39 Sekunden schneller! Streckenrekord! Wir dürfen also gespannt sein, ob er seine anvisierte 2:35-er Zeit beim Frankfurter Marathon einhalten kann. Doch egal, welche Zeit er in ein paar wenigen Wochen laufen wird, es wird seine schnellste Marathonzeit sein!

Doch wem, außer sich selbst, hat er nun diesen Streckenrekord insbesondere zu verdanken? Niemand geringerem als Jens Santruschek. Der – smile! – Kinostar aus Bretten! Erst am Berg, so hatte ich es noch während ihres Zielinterviews mitbekommen, konnte Markus seinen AK-Konkurrenten – und zugleich direkten Konkurrenten um die Cup-Gesamt-Wertung in diesem letzten und somit alles entscheidenden Lauf! – um die entscheidenden Meter und letztendlich Sekunden schlagen. 29 Sekunden sein Vorsprung. Der Drittplatzierte, Daniel Wilser vom TV Kieselbronn, wie meine beiden Nachläufer der blutjungen AK M zugehörig, kam 2 Minuten später ins Ziel. Und dann erst allen anderen. – Euch allen herzlichsten Glückwunsch!

Und die Frauen der Schöpfung? Insbesondere der aus näherer Umgebung, näher zu mir (keine Sorge, liebe Ehemänner, nicht zu nahe!)? Ja, die sind ebenfalls fit für Frankfurt! Doppelsieg für Carmen und Regina! Der SV Oberkollbach lässt grüßen! Frankfurt kann kommen!

2015-10-03_volkslauf_serres_wiernsheim__hauptlaufschnellste

Und mein Bett auch. Gute Nacht allerseits! Denn heute ist auch noch ein Tag…

KommentareKommentar!

→ Rückblicke:

2014 20. Volkslauf Wiernsheim-Serres

2013 19. Volkslauf Wiernsheim-Serres

2012 18. Volkslauf Wiernsheim-Serres

2010 16. Volkslauf Wiernsheim-Serres

7. und letzter Wertungslauf zum Volkslaufcup der Sparkasse Pforzheim - Calw (nach dem Ranntal-Lauf).

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